Wild Coast, Oribi-Schlucht

Wild Coast, Oribi-Schlucht

Wild Coast, Oribi-Schlucht

Einfache Genusswanderung mit spektakulären Aussichten

Fährt man auf der N2 bei Port Shepstone weg von der Küste, weist nach etwa 20 Kilometern ein Schild zum Oribi Gorge Resort. Den ersten Einblick in die beeindruckende Schlucht erhält man nach deren Passage. Leider steht genau an dieser Stelle eine Zementfabrik, die ihren Dreck in die grandiose Landschaft bläst. Davon sollte man sich jedoch nicht beirren lassen, der Straße aus dem Tal folgen, um nach wenigen Kilometern links zum Oribi-Gorge-Hotel abzubiegen. Hier beginnt eine kleine Wanderung entlang der Schlucht mit sehr schönen Aussichtspunkten.

Im Curio-Shop entrichtet man eine geringe Eintrittsgebühr für den Naturpark, und die Tour kann beginnen. Etwa 300 Meter nach der Einlasskontrolle zweigt links ein Fahrweg ab, dem wir folgen. Am GPS-Punkt S30 40.016, E30 18.565, dem Camel Rock bekommt man einen ersten Einblick in die grandiose Schlucht. Vorsicht – gesichert ist hier nichts, von der Steinkante geht es einige hundert Meter senkrecht nach unten. Auf der Tour ist Schwindelfreiheit erforderlich. Man folgt dem schmalen Pfad und gelangt bald zur Basisstation von Wild 5 Adventures. Mutige können hier am Seil einen Sprung in die Tiefe wagen. Passiert man die Rundhütte der Agentur, gelangt man zu einer Hängebrücke, die ein Seitental der Schlucht überspannt. Wer sich nicht darüber traut, kann die Attraktion auf einem Fahrweg umgehen. An dieser Stelle startet übrigens auch ein Pfad in die Schlucht hinunter.

Von der Brücke hat man einen schönen Blick auf Baboons Castle, einem großen Felsen, der markant aus der Schlucht herausragt. Ein paar Schritte weiter stürzt linker Hand Lehr‘s Wasserfall einige hundert Meter in die Tiefe. Folgt man nun dem schmalen Wanderpfad, sind zwei kleinere Schluchten zu durchklettern. An den Abstiegen hängen teilweise Sicherungsseile. Immer wieder laden atemberaubende Ausblicke zum Verweilen ein. Am GPS-Punkt S30 40.581, E30 18.380 gelangt man zu einem markanten Stein, dem Overhanging Rock. Hier können spektakuläre Fotos entstehen, denn der Stein hängt scheinbar freischwebend über der Schlucht. Wer nun noch Lust zum Laufen hat, der folgt dem GPS-Track bis zu den Oribi Heads. Von hier schweift der Blick in den nächsten Talbogen der Oribi Schlucht. Für den Rückweg nimmt man der Einfachheit halber den Fahrweg, der Verkehr hält sich in Grenzen. Am GPS-Punkt S30 39.774, E30 18.562 steht ein Tisch im Gartenrestaurant, der nach der Tour zu einem schmackhaften Lunch einlädt.

Wer vom Wandern nun noch nicht genug hat, fährt auf der Straße in die Schlucht hinab. (vom Hotel zurück zur Hauptstraße, dort links abbiegen, nach etwa 10 Kilometern am GPS – Punkt S30 40.162, E30 15.243 wieder links abbiegen). Nach einer spektakulären Fahrt durch urwaldähnliche Landschaft gibt es im Tal zwei Wanderparkplätze (GPS S30 42.387, E30 16.184 und S30 43.283, E30 16.380). Von hier starten einige gut markierte Wege zu Wasserfällen in der Schlucht. Zuvor sollte man im Oribi Registration Office (GPS S30 43.921, E30 16.401) die Eintrittsgebühr für den Naturpark entrichten. Hier gibt es auch einen kleinen gepflegten Campingplatz und einige Hütten zum Übernachten. Wer möchte kann auch vom Camp zu Wanderungen aufbrechen.

Wichtig ist noch der Hinweis, dass bei der Einfahrt in die Schlucht aus westlicher Richtung (GPS S30 44.053, E30 16.536) eine Höhenkontrolle angebracht ist, die aus der oben beschriebenen Richtung fehlt. Bei der Durchfahrt durch die Schlucht hängen die Äste und Zweige sehr tief, sodass die Barriere durchaus ihre Berechtigung hat. Wir mussten mit unserem drei Meter hohen Fahrzeug ganz schön kämpfen. Auch sind die Wanderparkplätze mit Höhenkontrollen versehen, die nur von PKW passiert werden können.

Informationen:
Strecke: ca. 7 km
Dauer: ca. 3 h
Anstiege: ca. 120 m
Tour: leicht
Beginn / Ende: Oribi Gorge Hotel (GPS: S30 39.761, E30 18.575)

Geschrieben am 23.08.2017 und abgelegt unter: im südlichen Afrika, Südafrika

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