Rund um einen alten Tagebau
Es ist nicht mehr viel zu sehen von den unzähligen Brikettfabriken, die noch vor etlichen Jahren rund um das Geiseltal schmutzigen Rauch in die Luft bliesen. Stattdessen eröffnet sich dem Besucher ein riesiger See an der Stelle, wo einst aus einem der größten Braunkohletagebaue Mitteldeutschlands über 1,4 Milliarden Tonnen Kohle gefördert wurden.
Schön ist es geworden im Geiseltal. In der Ferne erinnern die Silhouetten von Leuna und den Bunawerken an den ehemaligen Weg der Braunkohle zu den Veredlungsstätten. Aus der Wasserfläche des größten künstlichen Sees in Deutschland ragen noch zahlreiche Abraumberge. Diese Flächen, insbesondere auf der langgezogenen Halbinsel sind dem Naturschutz vorbehalten. Geflutet mit Saalewasser, hat der See seinen Endwasserstand im Jahre 2011 erreicht. Parallel zur Flutung entstanden in den Orten rund um den See zahlreiche touristische Einrichtungen. Nach der Teilfreigabe des Sees aus dem Bergrecht im August diesen Jahres wird nun mit Hochdruck am weiteren Ausbau der Hafenanlagen in Mücheln und Braunsbedra gearbeitet. Weiterlesen »