van Stadens Wildflower Reserve

van Stadens Wildflower Reserve

van Stadens Wildflower Reserve

Port Elizabeth
Wanderung über verbrannte Erde

Von Einheimischen wurden wir vorgewarnt und wussten so von einem Brand, der im Juni 2017 im van Stadens Wildflower Reserve wütete. Dass dabei fast der gesamte Naturpark durch die Flammen vernichtet wurde, hielten wir nicht für möglich. Mit vernichtet wurden zahlreiche endemische Pflanzenarten, die an einigen Schautafeln im sogenannten Pflanzenhaus noch zu betrachten sind.
Etwa zehn Kilometer Wanderwege ziehen sich durch das Gebiet nahe der Schlucht des van Stadens Rivers. Die wichtigsten Wege sind der sogenannte Forest Trail und der River Trail. Beide kann man vom Ausgangspunkt des GPS Tracks erwandern. Der Forest Trail verläuft zunächst durch buschartiges Gelände, das dem Feuer komplett zum Opfer gefallen ist. Nach ca. 1,5 Kilometern endet der breite Fahrweg und ein schmaler Pfad führt in die Schlucht des van Stadens Flusses hinab. Auch hier ist der Wald größtenteils verbrannt, einige Passagen lassen jedoch erahnen, dass es vor dem Feuer mal ein abwechslungsreicher Wanderweg gewesen sein muss. Weiterlesen »

Geschrieben am 31.08.2017 und abgelegt unter: im südlichen Afrika, Südafrika
Port Elizabeth, Island Nature Reserve

Port Elizabeth, Island Nature Reserve

Port Elizabeth, Island Nature Reserve

Wanderung durch den Küstenurwald zu schönen Aussichtspunkten

Das Gebiet von Baviaanskloof ist ein riesiger Nationalpark, der sich westlich von Port Elizabeth erstreckt. Ein Teil dieses Naturparks ist das Island Nature Reserve. Durch das Gebiet führen einige Wanderwege unterschiedlicher Länge. Ausgangspunkt ist die Rezeption des Reservats. Nachdem man einen geringen Betrag an Eintrittsgeld entrichtet hat, wird man mit einer selbstgezeichneten Karte und einigen Erklärungen auf den Weg geschickt. Insgesamt kann der Küstenurwald auf fünf Wegen durchstreift werden. Während sich der Wanderspaß auf den ersten beiden Pfaden mit einhundert bzw. dreihundert Metern in Grenzen hält, sind die Wege drei bis fünf besser zum Wandern geeignet. Um den Einstiegspunkt zu erreichen, läuft man von der Rezeption zur Teerstraße zurück und überquert diese. Weiterlesen »

Geschrieben am 29.08.2017 und abgelegt unter: im südlichen Afrika, Südafrika
Cape Recive Nature Reserve

Cape Recive Nature Reserve

The Trail of the Roseate Tern

Port Elizabeth, im Cape Recive Nature Reserve.
Einfache Wanderung durch üppige Fynbos-Vegetation und am Strand entlang

Wandern durch intakte Natur, so könnte man in Kurzform Weg der Roten Seeschwalbe, wie er in der Landessprache heißt, beschreiben. Ausgangspunkt ist die Rezeption der Pine Lodge, wo man auf Nachfrage auch eine kleine Beschreibung erhält. Die dazugehörige Skizze ist jedoch nicht sehr aussagekräftig. Insgesamt gibt es drei Wege durch das Reservat. Sie haben eine Länge von ca. 3 km (gelbe Markierung), 5 Kilometern (blaue Markierung) und 7 Kilometern (rote Markierung). Die Wegkennzeichnungen sind neu und zumindest am Anfang der Tour gut sichtbar. Alle drei Wege führen über den Bird Trail an einem kleinen See vorbei. Schon bald nach dem Gewässer zweigt der gelbe Pfad zum Strand ab. Der aufgezeichnete GPS Track folgt der blauen Markierung. Weiterlesen »

Geschrieben am 27.08.2017 und abgelegt unter: im südlichen Afrika, Südafrika
Baakens Valley

Baakens Valley

Port Elizabeth

Einfache Wanderung auf dem Lower Guinea Fowl Trail durch das Baakens Valley und den Settler’s Park

Ein schöner Wanderweg führt mitten durch die Großstadt Port Elizabeth und verbindet dort zwei Naturreservate. Zum Startpunkt fährt man am besten mit einem Taxi. Der Einstieg zum Wanderweg ist gut sichtbar, der Trail führt zunächst über eine feuchte Wiese. Stellenweise liegen ein paar Steine, um die sumpfigen Passagen zu überwinden. Immer wieder zweigen rechts und links einige Pfade ab, der Hauptweg ist jedoch gut zu erkennen. Mit einem ersten Anstieg geht es steil aus dem Tal des Baakens River hinaus. Hier wird der Wanderer mit einer schönen Aussicht am GPS-Punkt S33 57.889 E25 34.043 belohnt. Folgt man dem Weg wieder talwärts, gelangt man an schon bald an eine markante Kreuzung (GPS-Punkt S33 58.054, E25 34.717), von der eine Holztreppe den kleinen Gebirgsabbruch hinunterführt. Weiterlesen »

Geschrieben am 25.08.2017 und abgelegt unter: im südlichen Afrika, Südafrika
Wild Coast, Oribi-Schlucht

Wild Coast, Oribi-Schlucht

Wild Coast, Oribi-Schlucht

Einfache Genusswanderung mit spektakulären Aussichten

Fährt man auf der N2 bei Port Shepstone weg von der Küste, weist nach etwa 20 Kilometern ein Schild zum Oribi Gorge Resort. Den ersten Einblick in die beeindruckende Schlucht erhält man nach deren Passage. Leider steht genau an dieser Stelle eine Zementfabrik, die ihren Dreck in die grandiose Landschaft bläst. Davon sollte man sich jedoch nicht beirren lassen, der Straße aus dem Tal folgen, um nach wenigen Kilometern links zum Oribi-Gorge-Hotel abzubiegen. Hier beginnt eine kleine Wanderung entlang der Schlucht mit sehr schönen Aussichtspunkten. Weiterlesen »

Geschrieben am 23.08.2017 und abgelegt unter: im südlichen Afrika, Südafrika
Afrikanische Geschichten

Afrikanische Geschichten

Während unserer Reise durch Afrika gibt es fast jeden Tag kleine Anekdoten und Storys, von denen wir einige für erzählenswert halten.

Blinder Passagier

Beim Reinigen der Toilettenkassette sehen wir ihn zum ersten Mal. Flink huscht ein kleiner Gekko unter die Platte im Kassettenfach. Hier ist es schön dunkel, hier findet ihn keiner, denkt sich das Tier. Wir denken darüber völlig anders. Die Echse scheint schon eine Weile bei uns an Bord zu sein, denn sie wirkt etwas geschwächt. Eine Weiterfahrt mit uns wäre ihr sicherer Tod. Wir rätseln, wie wir das Tier in die Freiheit locken können. Babsi legt einige Brotkrumen auf eine Kehrschaufel in der Hoffnung, das Tier hätte Hunger. Offensichtlich ist aber die Angst größer als der knurrende Magen, der Gekko bleibt in seinem Versteck. Als nächstes versuchen wir mit Hilfe von Handyfotos unter der Platte den Aufenthaltsort zu erkennen. Die Ergebnisse sind mäßig, zumindest wissen wir danach, wie groß das Toilettenfach unter der Platte ist. Den Gekko können wir nicht entdecken. Weiterlesen »

Geschrieben am 30.12.2016 und abgelegt unter: im südlichen Afrika, Südafrika
Haltet den Dieb

Haltet den Dieb

Ein lehrreicher Tag

Bestohlen, verirrt und eingebrochen – so kann man den heutigen Tag zusammenfassen. Leider ist es so, nach nur kurzem Aufenthalt in Südafrika müssen wir den ersten Diebstahl vermelden. Es geschah heute Morgen, noch vor dem Frühstück – eine kleine Unachtsamkeit. Der Frühstückstisch war gedeckt, und wir wollten die Teekanne aus dem Wohnmobil holen. Am kaum drei Meter entfernten Tisch schepperte es, und ich sehe gerade noch einen Affen mit meinem Ei im Gebüsch verschwinden. Hoffentlich hat er sich die Pfoten verbrannt, dachte ich, denn das Ding war noch heiß… Es dauerte nicht lange und der Affe marschierte mit der leeren Eierschale grinsend an unserem Frühstückstisch vorbei. Es hat ihm offensichtlich geschmeckt, und die Pfoten – das kann nicht so schlimm gewesen sein für einen Affen…

Wir sind im Nature Valley. Der Reiseführer sagt, wer Einsamkeit und Abgeschiedenheit sucht, sei hier genau richtig. Das trifft natürlich nur für Menschen zu, Tiere gibt es hier genug. Das Nature Valley gehört noch zum Tsitsikamma – Nationalpark, der an seinem westlichen Ende durch die Mündung des Groot River markiert wird. Wir haben zwei Nächte hier gebucht. Gestern sind wir mit dem Kanu den Groot River hinauf gewandert. Wasserwandern im wahrsten Sinne; wir mussten das Boot etliche Stromschnellen hinauf ziehen, um an den letzten „schiffbaren“ Winkel der imposanten Schlucht vorzudringen. Die Rückfahrt hat dafür umso mehr Spaß gemacht…

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Geschrieben am 14.12.2015 und abgelegt unter: im südlichen Afrika, Südafrika

Am Kap der Guten Hoffnung

Ohne Worte, es steht alles auf dem Bilderrahmen.

Ohne Worte, es steht alles auf dem Bilderrahmen

Seit Tagen schleichen wir um die Großstadt wie die Katze um den heißen Brei. Die Feuer sind inzwischen gelöscht, und doch fahren wir nicht beim ersten Anlauf nach Kapstadt hinein. Vielleicht ist es die Angst vor der Hektik in der Stadt; immerhin soll der Verkehr hier schlimmer sein als in Palermo. Vielleicht ist es aber auch die Angst, etwas völlig anders vorzufinden als vor 17 Jahren. 1998 waren wir zum ersten Mal in Kapstadt und haben uns in dieses Fleckchen Erde verliebt.

Von Stellenbosch fahren wir zunächst nach Somerset West. Unsere neuen Campingstühle von Fritz Berger haben nach knapp acht Wochen ihren Geist aufgegeben. Bei normaler Beanspruchung in der Ferienzeit dauert so etwas zwei bis drei Jahre – raus aus der Garantie. Auf jeden Fall brauchen wir Neue und in Sommerset ist ein großer Campingmarkt ausgeschildert. So groß ist dann auch wieder nicht, aber das was wir brauchen bekommen wir: In weinrot gebettet werden wir künftig die Mahlzeiten einnehmen und relaxen. Weiterlesen »

Geschrieben am 13.12.2015 und abgelegt unter: im südlichen Afrika, Südafrika
Im Rooibos - Land

Im Rooibos – Land

Die Wunderpflanze

Die Staubpisten nehmen kein Ende. Wir schaukeln wieder, zum Teil sehr langsam, durch die Cederberge. Die Landschaft ändert sich, als wir in das Tal des Olifants River kommen. Bei Citrusdal fahren wir, wie der Ortsname vermuten lässt, an kilometerlangen Zitronenhainen vorbei. Schon in den Bergen waren uns die Rooibos-Pflanzen aufgefallen, hier im Tal werden sie professionell angebaut. Wir steuern Clanwilliam an. Im Ort soll es eine Schuhfabrik geben, vielleicht kann man dort Jörg’s gebeutelten Wanderschuhen wieder Leben einhauchen. Vielleicht gibt es aber auch Neue – am Ende wird es beides… In der Tourist-Information der Stadt erfahren wir, dass die Roiboos – Teefabrik ganz in der Nähe liegt. Im Besucherzentrum des Werkes erfahren wir viel über die Pflanze, deren Verarbeitung und Anwendung. So sind wir beispielsweise völlig erstaunt, als man uns offeriert, dass Rooibos, äußerlich angewendet, wahre Wunder bewirken soll. So decken wir uns dann auch im Outlet store mit etlichen Lotions und Handcremes ein, die wir sonst sowieso im Supermarkt gekauft hätten. Weiterlesen »

Geschrieben am 11.12.2015 und abgelegt unter: im südlichen Afrika, Südafrika
Sonnenaufgang in der Karoo

Sonnenaufgang in der Karoo

Durch die Karoo

Mein Frühstücksei ist weich. Ich mag keine Weicheier – zumindest nicht um diese Zeit. Ich hatte vergessen, dass wir uns auf rund 900 Meter Höhe über dem Meeresspiegel befinden und hier beim Kochen der Eier etwas mehr Geduld gefragt ist. Zur Entschädigung gibt es Deutsche Delikatessleberwurst, die wurde im Supermarkt angeboten und zumindest von uns gern  genommen…
Wir sind im Karoo –Nationalpark und wollen auf Safari gehen. Die Wohnkabine ist abgesetzt und zuversichtlich nehmen wir die Touristenstrecke, laut Info von jedem Auto befahrbar, unter die Räder. Von jedem Auto befahrbar – außer von unserem. Weiterlesen »

Geschrieben am 10.12.2015 und abgelegt unter: im südlichen Afrika, Südafrika

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