Zwischen Namib-Wüsteund Naukluft-Bergen

Sanddünen in der Namib

Sanddünen in der Namib

Derzeit haben die Südafrikaner drei Wochen Winterferien und anschließend kommen viele Europäer in ihren Sommerferien nach Namibia. Oft haben die Urlauber ihre Campingplätze schon lange vorgebucht.

Wir schaukeln die zwanzig Kilometer Farmweg zurück zur D707. Auch in ihrem zweiten Teil ist die Panoramastraße nicht minder beeindruckend. Am Ende der D707 erreichen wir den südlichsten Punkt unserer Reiseetappe. Es wird Zeit, dass wir die Nase nach Norden drehen, denn für das südliche Hochland ist in den kommenden Tagen mäßiger Nachtfrost angesagt. In Helmeringhausen, einem kleinen Ort, den wir von früher schon kennen, frischen wir unsere Vorräte auf. Im einzigen Gasthof weit und breit nehmen wir einen kleinen Lunch. Beim Bezahlen wird uns die Rechnung vom Nachbartisch präsentiert, die um einiges höher liegt als unser eigener Verzehr. Sichtlich unwohl fühlt sich auch der zahme Springbock auf dem Gelände des Gasthauses. Die Herrschaften vom Nachbartisch hatten ihm eine leere Bierdose auf die Hörner gesteckt, und der Bock versucht nun an jeder Kante das störende Blech wieder los zu werden. Als das gelungen ist, lässt er seine Wut an uns aus. Man kann viel erleben im Dörfchen Helmeringhausen.

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Geschrieben am 03.01.2016 und abgelegt unter: im südlichen Afrika, Namibia
Am Canyon Roadhouse

Am Canyon Roadhouse

Durch Namibias Süden

Wir sind unterwegs in Namibia auf dem Weg zum Fish River Canyon. Das rund 170 Kilometer lange Tal ist nach dem Grand Canyon die zweitgrößte Schlucht auf unserem Planeten. Die Schotterstraße dorthin ist sehr schlecht. Wir lassen Luft von den Reifen. Ein cleverer Tankwart in der Kalahari gab uns den Tipp und gleich noch die richtigen Luftdruckwerte für unseren Wagen. Mit 70 Km/h und halbplatten Pneus nehmen wir die Wellblechpiste.

Ai Ais ist ein kleines Feriendorf am südlichen Ende des Fish River Canoyns. Hier treten einige heiße Quellen aus der Erde. In einem großen Badebecken ist das zunächst 65 Grad heiße Wasser auf Wohlfühltemperatur heruntergekühlt. Wir sammeln unsere Wohnungseinrichtung von der Holperfahrt wieder ein. Anschließend werden wir vom warmen Bad mit fantastischem Blick auf die umliegenden Berge entschädigt. Auch für Action ist gesorgt. In der Nachbarschaft mischt eine Herde Paviane einige Grillpartys auf.

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Geschrieben am 18.12.2015 und abgelegt unter: im südlichen Afrika, Namibia
Haltet den Dieb

Haltet den Dieb

Ein lehrreicher Tag

Bestohlen, verirrt und eingebrochen – so kann man den heutigen Tag zusammenfassen. Leider ist es so, nach nur kurzem Aufenthalt in Südafrika müssen wir den ersten Diebstahl vermelden. Es geschah heute Morgen, noch vor dem Frühstück – eine kleine Unachtsamkeit. Der Frühstückstisch war gedeckt, und wir wollten die Teekanne aus dem Wohnmobil holen. Am kaum drei Meter entfernten Tisch schepperte es, und ich sehe gerade noch einen Affen mit meinem Ei im Gebüsch verschwinden. Hoffentlich hat er sich die Pfoten verbrannt, dachte ich, denn das Ding war noch heiß… Es dauerte nicht lange und der Affe marschierte mit der leeren Eierschale grinsend an unserem Frühstückstisch vorbei. Es hat ihm offensichtlich geschmeckt, und die Pfoten – das kann nicht so schlimm gewesen sein für einen Affen…

Wir sind im Nature Valley. Der Reiseführer sagt, wer Einsamkeit und Abgeschiedenheit sucht, sei hier genau richtig. Das trifft natürlich nur für Menschen zu, Tiere gibt es hier genug. Das Nature Valley gehört noch zum Tsitsikamma – Nationalpark, der an seinem westlichen Ende durch die Mündung des Groot River markiert wird. Wir haben zwei Nächte hier gebucht. Gestern sind wir mit dem Kanu den Groot River hinauf gewandert. Wasserwandern im wahrsten Sinne; wir mussten das Boot etliche Stromschnellen hinauf ziehen, um an den letzten „schiffbaren“ Winkel der imposanten Schlucht vorzudringen. Die Rückfahrt hat dafür umso mehr Spaß gemacht…

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Geschrieben am 14.12.2015 und abgelegt unter: im südlichen Afrika, Südafrika

Am Kap der Guten Hoffnung

Ohne Worte, es steht alles auf dem Bilderrahmen.

Ohne Worte, es steht alles auf dem Bilderrahmen

Seit Tagen schleichen wir um die Großstadt wie die Katze um den heißen Brei. Die Feuer sind inzwischen gelöscht, und doch fahren wir nicht beim ersten Anlauf nach Kapstadt hinein. Vielleicht ist es die Angst vor der Hektik in der Stadt; immerhin soll der Verkehr hier schlimmer sein als in Palermo. Vielleicht ist es aber auch die Angst, etwas völlig anders vorzufinden als vor 17 Jahren. 1998 waren wir zum ersten Mal in Kapstadt und haben uns in dieses Fleckchen Erde verliebt.

Von Stellenbosch fahren wir zunächst nach Somerset West. Unsere neuen Campingstühle von Fritz Berger haben nach knapp acht Wochen ihren Geist aufgegeben. Bei normaler Beanspruchung in der Ferienzeit dauert so etwas zwei bis drei Jahre – raus aus der Garantie. Auf jeden Fall brauchen wir Neue und in Sommerset ist ein großer Campingmarkt ausgeschildert. So groß ist dann auch wieder nicht, aber das was wir brauchen bekommen wir: In weinrot gebettet werden wir künftig die Mahlzeiten einnehmen und relaxen. Weiterlesen »

Geschrieben am 13.12.2015 und abgelegt unter: im südlichen Afrika, Südafrika
Im Rooibos - Land

Im Rooibos – Land

Die Wunderpflanze

Die Staubpisten nehmen kein Ende. Wir schaukeln wieder, zum Teil sehr langsam, durch die Cederberge. Die Landschaft ändert sich, als wir in das Tal des Olifants River kommen. Bei Citrusdal fahren wir, wie der Ortsname vermuten lässt, an kilometerlangen Zitronenhainen vorbei. Schon in den Bergen waren uns die Rooibos-Pflanzen aufgefallen, hier im Tal werden sie professionell angebaut. Wir steuern Clanwilliam an. Im Ort soll es eine Schuhfabrik geben, vielleicht kann man dort Jörg’s gebeutelten Wanderschuhen wieder Leben einhauchen. Vielleicht gibt es aber auch Neue – am Ende wird es beides… In der Tourist-Information der Stadt erfahren wir, dass die Roiboos – Teefabrik ganz in der Nähe liegt. Im Besucherzentrum des Werkes erfahren wir viel über die Pflanze, deren Verarbeitung und Anwendung. So sind wir beispielsweise völlig erstaunt, als man uns offeriert, dass Rooibos, äußerlich angewendet, wahre Wunder bewirken soll. So decken wir uns dann auch im Outlet store mit etlichen Lotions und Handcremes ein, die wir sonst sowieso im Supermarkt gekauft hätten. Weiterlesen »

Geschrieben am 11.12.2015 und abgelegt unter: im südlichen Afrika, Südafrika

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