In der Serrengeti

In der Serrengeti

Zwischen Kapstadt und Kairo

Wir stehen mitten in der Hauptstadt Tansanias auf dem Parkplatz des New Dodoma Hotels. Da man Campingplätze in dieser Gegend vergeblich sucht, gaben uns Reisende den Tipp, dass man auf dem Hotelgelände sicher übernachten könne. Wenigstens sollten wir in der Rezeption Bescheid sagen, meint Jörg. Das Auto auf dem Parkplatz abzustellen ginge nur, wenn wir auch ein Zimmer nehmen würden, erfahren wir dort. Kurze Zeit später haben wir den teuersten Stellplatz unserer Reise gebucht. Ein Hotelpage steht neben unserem Wohnmobil und wartet, dass wir ihm die Koffer reichen.

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Geschrieben am 07.01.2017 und abgelegt unter: im südlichen Afrika, Tansania
Afrikanische Geschichten

Afrikanische Geschichten

Während unserer Reise durch Afrika gibt es fast jeden Tag kleine Anekdoten und Storys, von denen wir einige für erzählenswert halten.

Blinder Passagier

Beim Reinigen der Toilettenkassette sehen wir ihn zum ersten Mal. Flink huscht ein kleiner Gekko unter die Platte im Kassettenfach. Hier ist es schön dunkel, hier findet ihn keiner, denkt sich das Tier. Wir denken darüber völlig anders. Die Echse scheint schon eine Weile bei uns an Bord zu sein, denn sie wirkt etwas geschwächt. Eine Weiterfahrt mit uns wäre ihr sicherer Tod. Wir rätseln, wie wir das Tier in die Freiheit locken können. Babsi legt einige Brotkrumen auf eine Kehrschaufel in der Hoffnung, das Tier hätte Hunger. Offensichtlich ist aber die Angst größer als der knurrende Magen, der Gekko bleibt in seinem Versteck. Als nächstes versuchen wir mit Hilfe von Handyfotos unter der Platte den Aufenthaltsort zu erkennen. Die Ergebnisse sind mäßig, zumindest wissen wir danach, wie groß das Toilettenfach unter der Platte ist. Den Gekko können wir nicht entdecken. Weiterlesen »

Geschrieben am 30.12.2016 und abgelegt unter: im südlichen Afrika, Südafrika
Abendstimmung am Luangwa River

Abendstimmung am Luangwa River

Rund um den Luangwa River

Am Morgen sehen wir etliche Affen mit dicker Lippe durch das Camp rennen. Beim genaueren Hinsehen erweist sich die dicke Lippe als Avokadofrucht, die die Tiere im Maul haben. Schnell sind die Bäume gefunden, auf denen die Früchte reifen. Babsi wollte noch ein, zwei Avokados für den nächsten Salat mitnehmen. Fehlanzeige: Es findet sich nicht eine einzige Frucht, die von den Affen nicht bearbeitet wurde. Wir gönnen es ihnen, wenn sie schon nicht an unseren gedeckten Tisch herankommen…

Wir stehen direkt am Luangwa River. Viele Sandbänke im Fluss zeugen von einer langen Trockenperiode. Am Ufer gegenüber liegt Mozambik. Das Wasser ist so flach, dass man hinüberlaufen kann. Die Gegend drüben sei unbesiedelt, meint Will, der Chef vom Brückencamp. Einige Sambier bauen am anderen Ufer jedoch etwas Mais an, da das nicht so steil ist, wie die sambische Seite. Gestört hat das noch niemanden. Gegen Abend tauchen die ersten Fischer auf. Sie laufen durch das flache Wasser und ziehen ihre Netze hinter sich her.

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Geschrieben am 15.07.2016 und abgelegt unter: im südlichen Afrika, Sambia
Thüringer Rostbratwurst am Malawisee

Thüringer Rostbratwurst am Malawisee

Thüringer Rostbratwurst am Malawisee

In Senga Bay steigen wir vom Katamaran auf ein Paddelboot um. Wir möchten zwischen den Felsen einer kleinen Insel noch einmal die Unterwasserwelt bestaunen. Scheinbar zum Greifen nahe, erweist sich der Weg zur Insel jedoch als recht abenteuerlich. Ein starker Wind bläst uns entgegen und hohe Wellen machen die Bootstour zur Tortur. Immer schneller füllt sich der Kahn mit Wasser. Wir haben die Wahl zwischen Pest und Cholera: Das Wasser entfernen und damit steuerungslos von den hohen Wellen treiben lassen oder mit aller Kraft weiterpaddeln. Erschöpft erreichen wir den Windschatten der Insel. Der Fischbestand erweist sich hier als recht übersichtlich, schnell sind Brille und Schnorchel wieder verstaut. Plötzlich kräuselt sich in unserer geschützten Bucht das Wasser. Vorsichtshalber streifen wir die Schwimmwesten über. Nahmen wir optimistisch noch an, dass wir auf der Heimfahrt Rückenwind hätten, so blies der inzwischen kräftig von der Seite.

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Geschrieben am 17.06.2016 und abgelegt unter: im südlichen Afrika, Malawi
Unterwegs in Sambia

Unterwegs in Sambia

Ein tierisches Vergnügen

Wir sind in Sambia. Der Grenzübertritt von Namibia dauerte 90 Minuten. Immer wieder wurden wir quer durch eine Halle geschickt, wobei an jedem Schalter der Inhalt des Portemonnaies übersichtlicher wurde. Vor dem Eingang der Grenzabfertigung warteten die Nepper, Schlepper und Bauernfänger mit dicken Geldbündeln auf den Moment, dass uns das Bare ausgeht. Einen Geldautomaten hatten wir jedoch schon bei der Einfahrt ins Gelände entdeckt – sucht euch andere Opfer! Nach der fünften Zahlstation waren wir in Sambia angekommen. In Sesheke winkten uns fröhliche Menschen vom Straßenrand zu. Man hätte denken können, es sei ein Volksfest im Gange, es war jedoch nur ein ganz normaler Sonntag. Männer in schwarzen Anzügen, blütenweißen Hemden mit Schlips und Frauen in langen bunten Röcken kamen vom Kirchgang. Die Szenerie wirkte zwischen den graubraunen Lehmhütten und Rundbauten etwas unwirklich. Aber, ob Straßenverkäufer oder Revierend, die Leute sehen glücklich und zufrieden aus.

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Geschrieben am 16.02.2016 und abgelegt unter: im südlichen Afrika, Sambia

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