Goldener Herbst

Goldener Herbst

Das Burgenland in Österreich

Für viele von uns ist Österreich der Inbegriff von fantastischen Bergpanoramen mit Schneegipfeln vor tiefblauem Himmel. Aber – Österreich kann auch anders. Das zeigt sich im Burgenland, einem kleinen aber feinen Landstrich im Osten der Alpenrepublik. Durch das kontinental geprägte Klima ist es im Burgenland vergleichsweise trocken und warm. Somit herrschen ideale Bedingungen für den Weinanbau. Eine nicht unerhebliche Menge des österreichischen Weins wird im Burgenland produziert.

Die Landeshauptstadt des nach Einwohnerzahl kleinsten Bundeslandes von Österreich ist Eisenstadt. Der Ort liegt ca. 60 km südöstlich von Wien am Fuße des Leithagebirges und  kann auf eine bewegte Geschichte zurück blicken. Im Mittelalter lebte eine der reichsten Adelsfamilien Europas in Eisenstadt. Das Schloss Esterhazy ist noch heute ein eindrucksvolles Zeugnis von Prunk und Größe.

Mit der Bestellung von Joseph Haydn zum fürstlichen Hofkapellmeister begann in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts eine Blütezeit des Kunstlebens in Eisenstadt.

Nicht weit von Eisenstadt, am  Neusiedler See  liegt das Städtchen Rust. Neben einer Vielzahl von Störchen ist hier auch der Winzerkönig aus einer bekannten Fernsehserie zu Hause. Gemütliche Buschenschenken prägen das Straßenbild und bei der Verkostung der edlen Tropfen kommt man sehr schnell mit den Einheimischen ins Gespräch. Die empfehlen unter anderem einen Besuch der Passionsspiele in St. Margarethen oder der Seefestspiele in Mörbisch. Beide Events zeichnen sich durch jeweils außergewöhnliche Spielstätten aus. In St. Margarethen wird die aufwändig gestaltete Festspielbühne in einem alten römischen Steinbruch auch für Opernaufführungen genutzt. Das Panorama der Seebühne in Mörbisch spricht allein schon für sich.

Der Neusiedler See ist, als der größte See Österreichs, ein Paradies für Wassersportler und Radfahrer. Die Umrundung per Fahrrad führt über ungarisches Gebiet. Wer „abkürzen“ möchte, setzt mit dem Schiff von Rust oder Mörbisch  zum Ostufer über und fährt die Nordrunde über Neusiedl. Die Tour ist, einschließlich mehrerer Pausen beim Heurigen, gut an einem Tag zu schaffen.

Eine weitere schöne Strecke per Fahrrad führt von Rust ins benachbarte Sopron. Neben einer  sehenswerten Altstadt kann der ungarische  Ort mit einer Vielzahl von gemütlichen Cafes aufwarten. Die ca. 40 km lange Tour (incl. Rückweg) führt bis Mörbisch am See entlang. Je nach Fahrtrichtung ist in diesem Abschnitt heftiger (Gegen)wind zu erwarten. Nach dem Grenzübergang fährt man bis zum Ziel meist über hügelige Wald- und Wiesenwege. Eine Rast bei einem der Weinbauern am Wegesrand lohnt dabei unbedingt.

Tipps zur Tour:
Empfehlenswert als Abstecher bei einem Besuch von Wien. Nützlich ist es, zwei oder drei Tage einzuplanen. Übernachtung in Rust in einer der zahllosen gemütlichen Pensionen, (www.rust.at) oder in Eisenstadt (www.eisenstadt.at), Informationen rund um den Neusiedler See u.a. auch zu Bootsverkehr und Kulturevents auf www.neusiedlersee.com

 

 

Geschrieben am 07.10.2012 und abgelegt unter: Österreich

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