endlich fließt das begehrte Öl

endlich fließt das begehrte Öl

In der Ölpresse

Nach der Ernte werden die Oliven zur Ölpresse gebracht. In großen Stapelkisten lagern die Früchte dort maximal drei Tage. Säuberlich sind die Stapelkisten mit den  Namen der Früchtebesitzer gekennzeichnet. Sind genügend Früchte gesammelt, ein Pressbehälter fasst etwa 800 Kilo, beginnt die Ölgewinnung, Die Plantagenbesitzer sind in der Presse selbst anwesend und achten darauf, dass die eigenen Früchte streng von den anderen getrennt verarbeitet werden.

Nach dem Wiegen werden gelangen die Oliven zunächst in ein Gebläse, in dem  Blätter und kleinere Zweige vom Erntegut aussortiert werden. Danach  geht`s in die Wäsche, anschließend werden die Früchte getrocknet. Höhepunkt der Ölgewinnung ist das Pressen und Kneten der Oliven.

Die Reste der Früchte gelangen über ein Förderband auf einen LKW, der die Maische nicht etwa kompostiert sondern zur nächsten Ölpresse bringt. Dort gibt´s dann nochmal eine Erste Pressung… usw. Das Ergebnis ist preisabgestuft in jedem Supermarkt zu finden.

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Geschrieben am 30.11.2012 und abgelegt unter: Italien
Oliven nach der Ernte

Oliven nach der Ernte

Von Männern und Maschinen

Mit der Maschine kann wesentlich schneller geerntet werden. Das Gerät muss man sich wie eine Mistgabel mit beweglichen Zinken vorstellen. Genau wie mit dem Rechen fährt man damit durch die Zweige und die Oliven werden herausgekämmt und ausgeschüttelt. Logischerweise fallen dabei allerhand Zweige mit in die Netze, die anschließend mühsam wieder heraussortiert werden müssen. Andernfalls landen sie in der Ölpresse mit auf der Waage. Bei der maschinellen Ernte springen die Früchte lustig durch die Gegend, sodass die Netze sehr breit ausgelegt werden müssen. Recht mühsam ist hierbei, dass die Maschine oft über den Kopf gehalten werden muss. Am Abend, wenn Mann und Maschine längst Feierabend haben, zittern noch immer die Handgelenke.

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Geschrieben am 30.11.2012 und abgelegt unter: Italien
Unsere Olivenplantage

Unsere Olivenplantage

Auf der Plantage

Für die Olivenernte gibt es ein recht enges Zeitfenster. In der letzten Oktoberdekade  sind die Früchte in der Regel reif. Das Ganze ist natürlich stark wetterabhängig. Grundsätzlich gilt: je später die Ernte desto reifer die Oliven also auch mehr Ertrag an Öl. Da aber ab November das Wetter sehr unsicher wird, gehen die meisten Olivenbauern einen Kompromiss zwischen Wetterverhältnissen und Reifegrad ein. Bei Regen wird nicht geerntet, weil nasse Früchte mehr wiegen. Außerdem gelangen dann über die Schuhsohlen Steine vom schlammigen Boden auf die Netze.

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Geschrieben am 27.11.2012 und abgelegt unter: Italien
Am Ziel

Am Ziel

Westsizilien

Wir sind am Ziel. Nach 2740 Kilometern Autofahrt  ist der äußerste Westen Siziliens erreicht. In der Nähe von Alcamo werden wir nun helfen, die Olivenernte einzubringen. Auch davon soll an dieser Stelle berichtet werden. Mit einigen Fotos möchten wir hier noch die Umgebung unseres Reiseziels vorstellen,  schon deshalb, weil Westsizilien auch im nächsten Jahr wieder  von Mitteldeutschland in knapp drei Stunden per Flugzeug zu erreichen sein wird. Vielleicht bekommt der eine oder andere Lust…

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Geschrieben am 14.11.2012 und abgelegt unter: Italien
Am Ätna

Am Ätna

Ätna

Es sind vergleichsweise nur noch wenige Kilometer bis zu unserem Ziel: Wir müssen lediglich einmal Sizilien in Ost-West-Richtung durchqueren. Unsere Geldvorräte sind bedenklich geschrumpft. Trotzdem möchten wir nicht zu unserer letzten Etappe starten, ohne dem Ätna einen Besuch abgestattet zu haben. Auf dem Weg zum Besucherzentrum Ätna Nord rammt uns ein italienischer PKW. Unserem Mobil ist glücklicherweise nichts passiert. Bei der Fahrweise auf Sizilien war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis etwas passierte…

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Geschrieben am 13.11.2012 und abgelegt unter: Italien
Taormina

Taormina

Taormina

Wir besuchen das Städtchen Taormina. Es ist nicht ganz einfach, einen Parkplatz zu bekommen. Das Wohnmobil stellen wir in der Nähe der Isola Bela ab und fahren mit der Seilbahn zum Stadttor „Messina“. Taormina ist „Pflichthalt“ für fast jede Reisegruppe, die Sizilien erkundet. Entsprechend voll sind die Gassen in der mittelalterlichen Stadt. Trotz der vielen Menschen ist das Flair nicht unangenehm. Die Leute verlaufen sich in den vielen Geschäften und Restaurants. Unsere bescheidenen Mittel reichen lediglich für einen Kaffee, der schmeckt dafür umso besser… In der Ferne versteckt sich hinter einer großen Wolke der Ätna. Den wollen wir morgen besuchen, dann hoffentlich ohne Wolken.

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Geschrieben am 12.11.2012 und abgelegt unter: Italien

Gole Alcantara

Alcantara – Schlucht

In der Nacht hat es heftig gewittert, am Morgen lacht uns jedoch die Sonne an. Wir frühstücken im Freien und brechen anschließend zu unserer Erkundungstour auf. Ziel ist die Alcantara – Schlucht. Das Navi im Auto ist falsch eingestellt und schon bald finden wir uns in den Gassen von Giardini Naxos wieder, die normalerweise nur von Kleinwagen zu befahren sind. Mühsam ist das Wendemanöver. In der Schlucht selbst ist durch die Regenfälle der letzten Tage Hochwasser, was die Begehbarkeit stark einschränkt. 8 Euro Eintritt und eine „Spende“ auf dem Parkplatz erscheinen da für die Benutzung eines Fahrstuhls auf den ersten Blick unangemessen. Versöhnlicher wird es, als wir über den gut gepflegten Wanderweg die Schlucht von oben erkunden.

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Geschrieben am 11.11.2012 und abgelegt unter: Italien
Sizilien in Sicht

Sizilien in Sicht

Nach Süden

Wir steuern Sorrent an. Die Kleinstadt mit ca. 16 Tausend Einwohnern gab der Halbinsel an der Amalfiküste ihren Namen. Schon bald bleiben wir im Verkehrswirrwarr zwischen einer Unmenge von Reisebussen stecken. Da wir ein anderes Ziel haben, beschließen wir umzukehren. Ein letzter Blick zum Vesuv, der sich vornehm bedeckt hält, und wir steuern unser Mobil in Richtung Süden. In Salerno beginnt es mächtig zu regnen, was die Stimmung trübt. Dank umfangreicher Sanierungsmaßnahmen auf der SA-RC ist Kalabrien schnell erreicht. Die Abkürzungen stehen bei italienischen Autobahnen jeweils für den Ort des Beginns und des Endpunktes der Trasse, in unserem Fall Salerno-Reggio Calabria. Inzwischen lacht auch die Sonne wieder, und ehe wir uns versehen, stehen wir auf der Fähre über die Straße von Messina. Dort angekommen herrscht Rush Hour, was den Weg zur Autobahn nicht eben einfacher macht. Weiterlesen »

Geschrieben am 09.11.2012 und abgelegt unter: Italien

Vesuv

Neapel und Amalfiküste

Wir verlassen Rom in südlicher Richtung, die Geldvorräte schwinden schnell. Campingplatzgebühren und einmal Volltanken kosten 150 EUR. Neapel  und die Amalfiküste sind unser nächstes Ziel. Wir fahren Maut frei die Landstraße. Der Vesuv liegt vor uns und lädt zur Besteigung ein, aber die finanziellen Mittel sind begrenzt – wir begnügen uns mit dem fantastischen Anblick. Auf einem kleinen, verwahrlosten Campingplatz in Vico Equence machen wir  unter Zitronenbäumen Station. Belohnt werden wir von fantastischen Bildern eines Sonnenuntergangs. Wenn bei Capri die rote Sonne im Meer versinkt… Weiterlesen »

Geschrieben am 08.11.2012 und abgelegt unter: Italien
Rom

Rom

Rom

Für einen Stadtrundgang in Rom haben wir einen Tag eingeplant – eine Herausforderung! Wir pilgern durch die ewige Stadt. Ein Tagesticket für 6 EUR macht es möglich. Unser Wohnmobil ist im Camping Roma sicher abgestellt.

Während auf dem Petersplatz noch die Sonne scheint, sehen wir am Trevibrunnen Wasser von oben und von unten – es regnet erneut sehr stark. Wir essen Pasta bis der Regen nachlässt und kämpfen uns durch Touristenscharen zur Spanischen Treppe vor. Als nächstes steht das Kolosseum auf dem Plan. Die Fahrt dorthin nimmt am Hauptbahnhof ein jähes Ende, als wir beim Umsteigen in der U-Bahn beide unserer Portemonnaies beraubt wurden. Kinderbanden nutzen das Gedränge, um selbst in verschlossene (!) Hosentaschen hineinzugreifen. Weiterlesen »

Geschrieben am 07.11.2012 und abgelegt unter: Italien

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