Winterwandern rund um Benneckenstein
Wir sind im Harz. Das kleine Gebirge ist von den mitteldeutschen Städten gut für einen Wochenendausflug zu erreichen. Als Basecamp wählten wir das Hotel Harzhaus in Benneckenstein. Etwas außerhalb vom Ortskern, in etwa 550 m Höhe gelegen, präsentierten sich der weitläufige Hotelgarten und das angrenzende Wildgehege weiß gezuckert.
Für eine Skitour lag zu wenig Schnee, dafür machten die ausgedehnten Spaziergänge in der klaren Winterluft umso mehr Spaß. Einer davon führte uns über Sorge nach Tanne. Auf bequemen, gut markierten Wegen ist man ca. 14 Kilometer unterwegs. Als kulinarischer Höhepunkt erwies sich die Einkehr im Hotel Brockenbäcker. Schon bei der Bestellung unserer Brotzeit wurden wir von der freundlichen Bedienung auf die Torten aufmerksam gemacht, die täglich frisch ab 13:30 Uhr aus der hauseigenen Bäckerei angeliefert werden. Die Torten kamen pünktlich und die Gäste auch; am Nachmittag war das Café voll. Und das Backen im Haus eine lange Tradition hat, merkt man spätestens dann, wenn man ein Stück der Köstlichkeit auf der Zunge zergehen lässt.
Gut gestärkt ist dann der etwa 4 km lange Rückweg nach Benneckenstein kein Problem. Die Strecke führt über den informativen Wanderweg „Die Lange“. Den Tag lässt man dann mit einem Besuch der Sauna und bei einer Harzer Spezialität im Wintergarten vom Harzhaus ausklingen.
Wer am nächsten Tag noch immer Lust am Wandern hat, dem sei eine Tour nach Sophienhof empfohlen. Der idyllische Ort mit nur 60 Einwohnern liegt etwa 8 Kilometer von Benneckestein entfernt auf einem Wiesenplateau. Im Hofladen der Ziegenalm können verschiedene Käsespezialitäten aus eigener Produktion verkostet und natürlich auch gekauft werden. Die müden Beine streckt man im Gasthof zum Braunen Hirsch unter den Tisch und wärmt sich mit einer der fantastisch zubereiteten Suppen auf. Nach der Rast geht es entweder zu Fuß oder im gut geheizten Wagon der Harzquerbahn zum Ausgangspunkt der Wanderung zurück.
Übrigens geht der Ortsname von Benneckenstein auf eine Sage zurück, wonach sich ein Förster im Wald auf einem vermeintlichen Stein ausruhte. Der Stein entpuppte sich als erschöpftes Weib, das ebenfalls am Wegesrand ruhte und den Förster nachdem er sich niedergelassen hatte entgeistert fragte: BENN-ECK-EN-STEIN?
Weitere Informationen:
www.harztourist.de
www.benneckenstein.de
www.hotelharzhaus.de
www.brockenbaecker.de
www.braunerhirsch-sophienhof.de
Route Benneckestein – Sorge – Tanne:
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Route Benneckestein – Sophienhof:
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