Unsere Reise nach Hawaii

Unsere Reise nach Hawaii

Von großen Strecken und langen Zeiten

Es gibt kein Bier auf Hawaii…  Um den Wahrheitsgehalt dieses bekannten Liedes zu ergründen, machten wir uns an einem kalten Wintertag von Leipzig aus auf den langen Weg nach Honolulu. Und es sollte der längste Tag in unserem bisherigen Leben werden. Um  6 Uhr starteten wir in Leipzig mit dem Auto nach Frankfurt. Pünktlich um zwölf ging der Flug nach San Francisco. Wir saßen neben einem netten Japaner, der sein Buch von rechts nach links und von unten nach oben las. Auf der gesamten Strecke haben wir noch mehr Eis und Schnee als in Deutschland gesehen. Grönland lag unter dicken Gletschern, die Hudson Bay war zugefroren und die kanadischen Wälder waren tief verschneit. Aus 11.000 Meter Höhe hatten wir einen fantastischen Überblick.

Pünktlich gegen halb drei nachmittags schwebten wir über die Golden Gate Brücke in San Francisco ein. Wir hatten elf Stunden Flug hinter uns und dieser 22. Februar war zu Hause bereits 24 Stunden alt. Unsere Befürchtung, dass die 90 Minuten zum Umsteigen in San Francisco etwas knapp sein würden, bestätigte sich nicht. Trotz der strengen  Einreisebestimmungen in den Staaten gingen die Behörden zügig und professionell ans Werk, sodass wir pünktlich um vier Uhr nachmittags in Richtung Honolulu abheben konnten. Vor uns lagen weitere fünf Stunden Flug über den Pazifik und gegen halb acht abends landeten wir auf Hawaii. Die Sommerluft tat gut und hier ist auch die Zeit zu Ende. Hawaii befindet sich direkt an der Datumsgrenze. Das heißt, in der nächsten Zeitzone Richtung Westen ist es eine Stunde später, aber auch schon der nächste Tag. Vor dem Flughafen wartete  eine Stretch Limousine auf uns. Die hatten wir uns nicht aus Größenwahn bestellt, sondern die fahren vom Honolulu Airport als ganz normale Taxen in die Stadt. Und wenn man Glück hat, bekommt man eine. Die fuhr auch ganz standesgemäß direkt in die Hotelauffahrt, auch wenn der Fahrer dabei zweimal zurück stoßen musste.  Kurze Zeit später fielen wir völlig erschöpft ins Bett.  Unser 22. Februar hatte 35 Stunden!

 

 

Geschrieben am 24.02.2013 und abgelegt unter: USA

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