Gärten der Welt
Berlin Marzahn hat den Ruf von Hochhäusern, Betonschluchten und Industriebrachen aus längst vergangenen Zeiten. Zu Unrecht, denn in den letzten Jahren sind die Bäume zwischen den Wohnblöcken gewachsen und bilden heute parkähnliche Höfe als Oasen der Erholung.
Genau zwischen den Hochhäusern von Marzahn und Hellersdorf entstand auf dem Gelände der Berliner Gartenschau von 1987 der Erholungspark Marzahn. Große Spiel- und Liegewiesen sowie edle Gehölze prägen das Gelände im Wuhletal.
Seit der Eröffnung des Chinesischen Gartens im Oktober 2000 präsentiert sich der Park nun mit den „Gärten der Welt“. Andere Länder kamen mit der Ausstellung ihrer Gartenkünste hinzu. So wurden im Jahr 2003 der Japanische Garten und die Balinesische Tropenlandschaft eröffnet. Ein Highlight ist der Spaziergang durch den Koreanischen Garten. Geschickt wurde hier, wie auch in vielen anderen Themengärten der Wasserlauf des Flüsschens Wuhle in die Landschaft integriert. In den letzten Jahren entstanden eine italienische Landschaft mit Renaissance-Motiven und ein orientalischer Garten mit einer beeindruckenden Brunnenanlage.
Wer vom Wandeln auf den gepflegten, gut markierten Wegen noch nicht genug hat, kann sich im Irrgarten oder im Bodenlabyrinth weiter austoben. Kleine Gaststätten laden auf dem weitläufigen Gelände zur Rast ein. Besonderen Spaß macht es im chinesischen Pavillon eines der exotischen asiatischen Teegetränke zu verkosten.
Weitere Ländergärten sind in Planung, jedoch schon heute ist der moderate Eintrittspreis von 3 Euro jeden Cent wert. Weitere Informationen zur Anlage, Anfahrt und den Öffnungszeiten gibt es hier.
JS