Theth

Theth

Abenteuer nach Theth

Am nächsten Tag sitzen wir bei Agim im Bus. Wir sind zwei von 12 Personen, die sich den „Platz“ im Mercedes 207 D teilen.  Der Transporter fristet in Albanien sein 2. Leben nach einem sicherlich beschwerdefreieren in Deutschland. Die Schiebetür ist zugeschweißt, einsteigen kann man nur über die Beifahrerseite. Wer auf den Sitzbänken keinen mehr Platz findet, dem wird ein Plastebock hingestellt. Umfallen kann eh keiner!

Mit uns fährt eine Gruppe von Sportstudenten der Universität Tirana nach Theth ins Sommercamp. Unterwegs wird an einer Bäckerei noch Proviant geladen, viele Brote, die auf der schlechten Straße immer wieder ihren Weg von hinten nach vorn im Bus suchen.  Bei der Verständigung half uns Besnik. Der Kettenraucher ist Professor der Sportwissenschaften an der Uni und spricht sehr gutes Englisch. Besnik wurde für viereinhalb Stunden unser Reiseleiter durch die Albanischen Alpen. Nach rasanter Fahrt, bei der sämtliche je eingenommene Mahlzeiten drohten, wieder ans Licht zu gelangen,  erreichten wir den 1600 Meter hohen Thore-Pass. Von dort führte der „Weg“ hinab nach Theth, einem malerischen Bergdorf mitten in den Albanischen Alpen. Die Sportler mussten den letzten Rest der Strecke in ihr Camp zu Fuß zurücklegen, da ergiebige Regenfälle den Weg einfach weggespült hatten. Nachdem der Bus mitten im Wald entladen war, brachte Agim uns ins Dorf.

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Geschrieben am 16.09.2013 und abgelegt unter: Albanien
Shkodra

Shkodra

Shkodra und eine missglückte Bergfahrt

Am Abend fuhren wir über die  albanische Grenze. Die Abfertigung ging zügig und entgegen allen Unkenrufen war die Straße auch nach der Grenze noch ordentlich geteert. Von den Minaretten in den kleinen Dörfern begleiteten uns die Rufe der Muezzin. Die wenigen Kilometer bis Shkodra waren schnell unter die Räder genommen; umso länger dauerte die Passage durch die Stadt selbst. Bis zum Campingplatz mussten wir den Ort einmal durchqueren. Im Straßenverkehr schienen keine Regeln zu gelten – jeder machte was er wollte. So kamen uns auf einer vierspurigen Schnellstraße Eselfuhrwerke, Radfahrer und Fußgänger entgegen, wohlbemerkt auf unserer Fahrspur. Kreisverkehre dienen den Albanern häufig dazu, den kürzesten Weg zur Ausfahrt zu nehmen, was nicht unbedingt der sicherste ist. Und da man im Kreisverkehr etwas langsamer fahren muss, kann man ja dort auch einen LKW abstellen und Melonen verkaufen…

Zu allem Überfluss fiel zwischen den Häusern von Shkodra auch noch das das GPS-Signal aus, sodass wir uns nach gutem Gefühl durch das vermeintliche Chaos kämpfen mussten. Um es vorweg zu nehmen – an die Verkehrsverhältnisse in Albanien konnte man sich mit der Zeit etwas gewöhnen. Lediglich die Passage von Tirana ließ uns früher erlebte Touren durch italienische  Großstädte wie Spazierfahrten vorkommen.

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Geschrieben am 02.09.2013 und abgelegt unter: Albanien

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